16.11.2010 Wie geht´s eigentlich Demeter-Hühnern?

Demeter-Bäuerinnen und –Bauern arbeiten am Ideal der Ganzheitlichkeit.

Sie entwickeln ihren Hof in sorgsam abgestimmter Vielfalt zu einem lebendigen, individuellen Organismus. Auch bei der Geflügelhaltung gehen sie deshalb weiter als Verordnungen das vorschreiben. Die biodynamischen Erzeuger stellen sich ihrer Verantwortung für höchstmögliche Tiergerechtigkeit und ihrem Anspruch der wesensgemäßen Tierhaltung.

 

Der Lebensraum

Demeter-Ställe haben außer dem Warmbereich auch einen überdachten Wintergarten mit frischer Luft. Dazu einen nicht überdachten Laufhof als Übergang zum Grünauslauf, der natürlich nicht fehlen darf. Das bedeutet Bewegungsfreiheit an frischer Luft bei jeder Witterung. Die Kombination von Stall und Auslaufflächen orientiert sich an den natürlichen Bedürfnissen und Lebensrhythmen des Geflügels. Hähne geben Orientierung und Struktur durch die Bildung von Gruppen sowie Sicherheit. Ausreichend Bewegungsfläche im Stall garantiert Platz für alle.

 

Das Futter

Demeter-Geflügel bekommt 100 Prozent Bio-Futter mit mindestens 70 Prozent Demeter-Anteil (nur in gut begründeten Ausnahmen mindestens 50 %). Natürlich alles ohne gentechnisch manipulierte Bestandteile. Weder Farbstoffe noch synthetische Aminosäuren oder Fischmehl werden verfüttert. Täglich stehen Körner zum Scharren und Picken bereit. Demeter-Futter ist dank der Anwendung Biodynamischer Präparate im Anbau voller Vitalkräfte.

 

Die Gesundheit

Schnäbel-Kupieren ist untersagt. Demeter-Bäuerinnen und –Bauern lehnen den Eingriff in die Integrität des Tieres ohnehin ab. Weniger Medikamenteneinsatz und Priorität für homöopathische, anthroposophische oder pflanzliche Heilmittel passen zum Selbstverständnis der Geflügelhalter. Antibiotika-resistente Keime sind deshalb auf Demeter-Betrieben weit seltener als auf konventionellen.

 

Arbeit für die Zukunft

Demeter-Bauern erforschen die Verbesserungsmöglichkeiten bei der Geflügelhaltung. Sie arbeiten intensiv am Aufbau der eigenen biodynamischen Brüterei, betreiben Junghennenaufzucht und erproben Hühner als Zweinutzungsrasse. Die ersten Elterntierherden im Bio-Bereich werden auf Demeter-Höfen groß. So haben die Tiere optimale Bedingungen von Anfang an. Einige Geflügelhalter ziehen inzwischen auch die männlichen Küken aus der Legehennen-Brüterei groß und bieten dazu neue Geflügelprodukte an.

 

Sind Demeter-Hühner glücklicher?

Für die biodynamischen Legehennen-Halter sieht es so aus. Sie erkennen das am friedlichen Sozialverhalten, an bester Vitalität, guter Lebensleistung und am schönen Federkleid (wenn nicht gerade Mauserzeit ist).

Für Sie als Kundin und Kunde bedeutet das: frische Eier in höchster Qualität, mit charakteristischem Geschmack und gelebter Verantwortung.

Sie wollen mehr über Demeter wissen oder einen Hof in Ihrer Nähe besuchen?

Info-Telefon 06155 846950 oder www.demeter.de

 

Renée Herrnkind, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Brandschneise 1, 64295 Darmstadt, Tel.: 06155-84690 / Fax: 06155-846911 / www.demeter.de

Email: presse(at)demeter.de