Der Februar ist Messe-Monat!
Jedes Jahr Mitte Februar trifft sich die Bio-Branche zum großen nationalem, als auch internationalem Treffen in Nürnberg, zur Biofach. Die Biofach gilt als die internationale Leitmesse für Bioprodukte. Hier werden die Produkte der Zukunft präsentiert und Kooperationen der Gegenwart geschlossen. Wir wollen wissen, wo es mit den deutschen Bio-Produkten hingeht. Welche Zukunft haben unsere Bio-Bauern? Und wie steht es mit Regionalität und Transparenz?
Dann sollten wir ganz genau bei der Biofach hinhören, denn dieses Jahr ist Deutschland das Partnerland der Messe und somit im Fokus der nationalen, als auch internationalen Gäste. Was haben wir gesehen bzw. gefunden, was unser Konsumverhalten beeinflussen könnte? Es ist Zeit mal über den Tellerrand hinaus zu schauen.
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20% - das ist das ausgegebene Ziel von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt. 20% soll der Anteil ökologischer Landwirtschaft an der gesamten Landwirtschaft in Deutschland sein. Um dieses Ziel erreichen zu können, geht das Bundeslandwirtschaftsministerium davon aus, dass noch mindestens 30.000 – 40.000 Landwirte zusätzlich in die ökologische Bewirtschaftung ihrer Flächen umstellen muss. Dafür soll es mehr Geld geben und gesetzliche Rahmen geschaffen werden.
Der anhaltende Trend zu Convenience Food ist auch in der Bio Branche erkennbar. Ready-to-eat oder Ready-to-drink Produkte an jeder Ecke, ob mit Superfoods oder aus heimischen Zutaten. Die Verbraucher wollen es schnell und einfach, dann bitte schön aber auch in Bio. Auch die sogenannten „Frei von“ Produkten, wie vegane, Laktose freie oder Gluten freie Produkte sind an jeder Ecke zu finden. Auch wenn mittlerweile diese Produkteigenschaften nur am „Rande erwähnt werden“, so können sie zum guten Ton bei der Verpackungsauslobung. Denn der Bioverbraucher lebt bewusst und gehört oft zu den Flexitarian, die zwar den Fleischkonsum nicht ablehnen, jedoch auch mal die vegane bzw. vegetarische Ernährungsweise praktizieren.
Das Thema Regionalität und Transparenz war auch bei der internationalen Bioleitmesse an vielen deutschen Ständen zu finden. Neben der klaren Auslobung Ihrer Bezugsquellen, wie zum Beispiel bei der Biomolkerei Söbbeke wurde auch bei vielen internationalen Marken die regionale Bezugsquelle ausgelobt, um die kurzen und nachhaltigen Transportwege, und somit die geringere Belastung der Umwelt vor der Produktion oder Veredelung, herauszustellen.
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Eine ganz neue Marke auf dem Bio-Parket ist Landmacher Die Landmacher sind ein Zusammenschluss von über 150 Bioland Bauern aus Süddeutschland. Ähnlich wie bei unserer Initiative „Unsere Höfe im Norden“ sollen so regionale Qualitätsprodukte, direkt vom Erzeuger vermarktet werden.
Aber nicht nur die süddeutschen Bauern, haben sich mit ihren regionalen Produkten präsentiert. Auch aus unserem Norden haben wir einen Goldschatz gefunden, wie zum Beispiel das erste Vollkorn Quinoa aus Norddeutschland, das von der Bohlsener Mühle angeboten wird. 4 Bioland Bauern aus Norddeutschland bauen seit gut zwei Jahren dieses „Korn der Inkas“ an, dass seine ursprüngliche Heimat in Mittel- und Südamerika hat.
Aber warum Quinoa aus Norddeutschland? Quinoa als Superfood liegt voll im Trend. Die Bezugsquellen liegen aber hauptsächlich in Südamerika, wo es eigentlich es eigentlich ein „Armeleute Alltagsessen“ ist, weil es sich eine breite Bevölkerung leisten konnte. Konnte, denn die gestiegene Nachfrage, vor allem aus den westlichen Industrieländern, hat dieses Korn verknappt und ist somit für viele Menschen in Südamerika teurer geworden. Durch einen regionalen Anbau soll dieser Verknappung und somit Verteuerung entgegengewirkt werden.
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Und die nächste Messe steht schon vor der Tür!
Hamburg.bio die informative Auftaktmesse für die Biostadt Hamburg.
Von Freitag bis Sonntag, 24.bis 26. Februar 2017 in der Handelskammer Hamburg, Adolphsplatz 1 20457 Hamburg.
Interessantes Rahmenprogramm am Samstag und Sonntag.
Wir freuen uns auf Ihr kommen und begrüßen Sie gerne bei uns am Stand auf ein gutes Gespräch oder einfach, um einmal am Glücksrad zu drehen.
Ihr Unsere Höfe im Norden Team.
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