Augustin Newsletter Februar 2018
Auch im Januar war es für viele Arbeiten im Obsthof immer noch zu nass. Wir haben die Zeit genutzt, uns am Januarstammtisch mit dem Thema Qualität zu beschäftigen. Hierzu war eine Demeter-Bäuerin eingeladen, die sich intensiv mit der Arbeit an den Präparaten auseinandersetzt. Sie hat mit uns einen spannenden Exkurs zum einen in die Erzeugung und zum anderen in die Vermarktung gemacht:
Welche Preisspanne sollte z.B. zwischen einem demeter-Produkt und einem konventionellen liegen? Finanzieren teure Lebensmittel billige quer? Werden unsere Lebensmittel durch inkonsequente Wertschöpfung zunehmend schlechter? Mit welcher Hingabe sind unsere eigenen Produkte produziert? Hat das Einfluss auf die Qualität?
Wir haben viele Fragen bewegt, aber nun friert es und liegengebliebene Arbeiten können endlich angegangen werden, weil der gefrorene Boden Befahrbarkeit zulässt. Wie zum Beispiel Kompostgaben für die Pflanzvorbereitungen, Nützlingsheckenschnitt und Anlegen von Benjeshecken, um Nisthilfen für die Vögel zu bilden.
Kurz notiert:
Mit den ersten Jonagored in Umstellung nähern wir uns der Vermarktung der Jonagold-Gruppe (Jonagored, Jonagold, Marnica, Red Jonaprince). Diese sonst so ertragreichen Sorten haben im letzten Jahr extrem alterniert, teilweise hat es nicht mal eine zweite und dritte Pflücke gegeben.
Die Topaz Bäume hatten im letzten Jahr im Verhältnis zu anderen Sorten einen sehr guten Behang. Wir rechnen damit, dass die Sorte gegen Ende Februar ausläuft. Für den Braeburn rechnen wir bis Mitte/Ende Februar.
Der Elstar wird es voraussichtlich fast bis zum Saisonende schaffen, wir schätzen bis Ende März lieferfähig zu sein. In den nächsten Wochen erwarten uns weiterhin viele kleinfallende Partien.
In den Angeboten ist der Pinova als pausierend vermerkt. Die restlichen Partien sind in verschiedenen ULO-Lägern untergebracht. Wir werden diese Kleinmengen bei Raumöffnung verteilen.
Zu Mitte März erwarten uns dann schöne Natyra.