Zum UN-Weltbienentag
Bienen retten heißt: mehr Ökolandbau
© Demeter.de
Ob nun Obst, Kaffee oder auch Rapsöl: Ohne den Fleiß der Bienen gäbe es viele Lebensmittel nicht. Doch die Bienen sind heute stark bedroht – durch Pestizide und den gravierenden Rückgang der Artenvielfalt in der Natur. Deshalb fordert Demeter zum Weltbienentag einen ambitionierten Ausbau des Ökolandbaus statt einem Rollback in der Agrarpolitik!
Die Biene ist bedroht, dabei hat sie als Bestäuberin eine bedeutende Rolle in unserer Landschaft. Natur und Mensch sind direkt abhängig von den pelzigen Fluginsekten: bestäuben sie nicht, bilden sich keine Früchte. Bienen stehen stellvertretend für zahlreiche Insektenarten – Prognosen zufolge könnten wir weltweit innerhalb der nächsten Jahrzehnte 40 Prozent aller Insekten verlieren. Führende Wissenschaftler:innen haben daher gestern in ihrer Berliner Erklärung eindringlich vor dem rasant zunehmenden Artensterben gewarnt und gefordert, Ökosysteme zu erhalten und die Biodiversität zu schützen.
Die Landwirtschaft ist Teil des Problems – kann aber auch Teil der Lösung werden! Durch den weit verbreiteten Einsatz von Pestiziden und den Verlust an immer mehr Blühpflanzen ist die Honigbiene, wie auch andere bestäubende Insekten, heute stark gefährdet – und mit ihr die Artenvielfalt. Mit Ökolandbau und gezielten umweltpolitischen Maßnahmen muss hier gegengesteuert werden. Deshalb widerspricht Demeter entschieden den heute wieder laut werdenden Stimmen, die angesichts der Ernährungskrise fordern, Umweltmaßnahmen auszusetzen. Zum ausführlichen Artikel auf demeter.de geht es hier.
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